Die Hebammenausbildung wurde mit dem Hebammenreformgesetz, welches am 1. Januar 2020 in Kraft getreten ist, umfassend reformiert und modernisiert. Hebammen werden nunmehr akademisch im Rahmen von Regelstudiengängen (duales Studium) ausgebildet.
Für die bisherige Hebammenausbildung an den Berufsfachschulen gilt bis zum 31. Dezember 2022 nach dem Hebammengesetz (HebG von 1985) eine Übergangsfrist. Zum 1. Oktober 2022 wird die Berufsfachschule für Hebammen am BBZ Gesundheit in Ingolstadt letztmalig einen neuen Kurs für die dreijährige Ausbildung zur Hebamme beginnen.
Die Hebamme betreut die werdende Mutter und begleitet die Familie vor, während und nach der Geburt und leitet die normale Geburt.
Sie übt ihre Tätigkeit in Zusammenarbeit mit ärztlichen Geburtshelfern, Kinderärzten, der Pflege und weiteren Berufsgruppen eigenverantwortlich aus.
Zur Eignung für diesen Beruf gehören körperliche und geistige Einsatzfähigkeit, Geduld, Einfühlungsvermögen und Taktgefühl, manuelle Geschicklichkeit und absolute Zuverlässigkeit, gute Beobachtungsgabe und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein.
Fachlehrerinnen
Diese Lehrpersonen sind an der Berufsfachschule für Hebammen für die Begleitung der theoretischen und praktischen Ausbildung zuständig: